Ein Wendepunkt des Fortschritts

Im Herzen Afrikas, wo Gesundheitssysteme mit Zugangsbeschränkungen, Personalmangel und krassen Ungleichheiten zu kämpfen haben, führt eine Organisation transformative Veränderungen voran. Die Merck Stiftung stärkt durch strategische Partnerschaften mit den First Ladies Afrikas die medizinische Kapazität, ermächtigt Frauen und fördert die Bildung auf dem gesamten Kontinent.

Vereinigung von Führungskräften für den Wandel

Während der lebhaften 12. Ausgabe des Merck Foundation Africa-Asia Luminary in Banjul, Gambia, hob Senatorin Dr. Rasha Kelej, CEO der Merck Stiftung, die erzielten Fortschritte hervor. „Wir haben über 2.400 Stipendien für Ärzte und Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen aus 52 Ländern bereitgestellt“, verkündete Dr. Kelej und betonte die Auswirkungen auf unterversorgte Regionen. Der bahnbrechende Schritt hat erstmals Spezialisten in wichtigen Bereichen wie Onkologie, Diabetes, Fruchtbarkeitsmedizin und Notfallmedizin hervorgebracht.

Gambias Sprung nach vorn

Gefördert durch den Vizepräsidenten Mohamed B.S. Jallow und die First Lady Fatoumata Bah-Barrow begrüßte die Konferenz sieben First Ladies, Minister und Gesundheitsexperten aus über 50 Ländern. Beeindruckende 94 Stipendien haben eine neue Generation von Spezialisten in Gambia hervorgebracht und die Gesundheitsversorgung revolutioniert. Dr. Kelej lobte das Engagement der Alumni und sagte: „Vor unseren Programmen hatten viele afrikanische Länder keine Onkologen oder Fachkräfte für Reproduktionsmedizin; heute ist diese Realität anders.“

Bildung für Linda: Ermächtigung durch Bildung

Zentraler Bestandteil der Luminary-Veranstaltung war die Initiative „Educating Linda“, die leistungsstarke, aber benachteiligte Mädchen befähigt, ihre Bildung fortzusetzen. Dr. Kelej bekräftigte: „Bildung ist Macht. Durch Partnerschaften mit First Ladies ermöglichen wir Mädchen, ihre Träume zu verwirklichen und Barrieren zu durchbrechen.“

Langfristige Verpflichtung zum Gesundheitswesen

Professor Frank Stangenberg-Haverkamp erkannte das Engagement der Merck Stiftung zur Überbrückung der Lücke im Gesundheitswesen Afrikas an. „Afrika trägt 24 % der globalen Krankheitslast, hat aber nur 2,9 Gesundheitsfachkräfte pro 1.000 Menschen“, bemerkte er. Seit 2012 haben ihre Stipendienprogramme diese Diskrepanz angegangen und Spezialisten in 44 unterversorgten medizinischen Bereichen ausgebildet.

Aufbau einer nachhaltigen Zukunft

Das Luminary steht als Zeugnis für geteilten Erfolg, Zusammenarbeit und nachhaltige Planung. „Es bringt Führungskräfte, Experten und Partner zusammen, um Strategien zu entwickeln, die auf die gesundheitlichen Realitäten Afrikas abgestimmt sind“, sagte Professor Stangenberg-Haverkamp. Bei der Veranstaltung nahmen die Teilnehmer an wissenschaftlichen Sitzungen sowie Geschlechter- und Gesundheitsdiskussionen teil und feierten die Erfolge der Merck Foundation Alumni, der neuen Gesundheitsvorreiter in Namibia, Malawi, Liberia, Sierra Leone und Burundi.

Laut Africa Science News bleibt der Geist der Zusammenarbeit im Luminary ein Leuchtfeuer der Hoffnung und des Fortschritts für die Zukunft des Gesundheitswesens in Afrika.