In einem beunruhigenden Wendepunkt entwirrt sich Irans politische Landschaft rapide, da interne Konflikte, wirtschaftliche Not und soziale Unruhen aufeinander treffen. Das iranische Regime, einst als unerschütterlich angesehen, steht nun vor existenziellen Bedrohungen, die sowohl von außen als auch von innen herrühren.

Zersplitterte Führung inmitten wirtschaftlichen Ruins

Unter der Aufsicht von Präsident Pezeshkian kämpft die Regierung mit einem zunehmenden öffentlichen Unmut über steigende Kosten und sinkende Lebensstandards. Gleichzeitig wird die Unzufriedenheit unter der politischen Elite immer deutlicher, da extremistische Fraktionen im Parlament versuchen, Minister zu stürzen. Diese angespannten Amtsenthebungsbemühungen, gepaart mit der defensiven Haltung der Regierung, unterstreichen die wachsende Instabilität im Kern des Regimes.

Dieser politische Machtkampf, verschärft durch Misstrauen und Verfall, hält trotz der Bitten um Ruhe und Einheit an. Während einige Fraktionen innerhalb der herrschenden Elite Irans um Macht ringen, wird offensichtlich, dass Loyalität keinen Schutz mehr bietet vor dem Chaos, das das Regime umgibt.

Umstrittene Treibstoffpreiserhöhungen sorgen für Alarm

Mitten in diesem politischen Tumult zieht die iranische Regierung einen umstrittenen Plan in Betracht, um die Treibstoffpreise drastisch zu erhöhen, möglicherweise um bis zu 500%. Diese Maßnahme weckt die Befürchtung von Protesten, die an die massiven Aufstände im November 2019 erinnern, die einem ähnlichen Anstieg folgten. Da die Inflation auf 40% klettert, droht die vorgeschlagene Maßnahme die öffentliche Unruhe zu verstärken, was Ökonomen und staatliche Medien dazu veranlasst, sie als rücksichtsloses „Schocktherapie“-Unterfangen zu kritisieren.

Auch wenn die finanzielle Verzweiflung diese drastischen Maßnahmen antreibt, werfen die Erinnerungen an frühere Aufstände einen großen Schatten über die Herrscher Irans, die nun vor einer schwierigen Entscheidung stehen.

Klerikale Sorgen und ideologische Gräben

Die Besorgnis, die sich durch Irans politische Einrichtung zieht, reicht bis in die religiösen Zentren, wo Geistliche öffentlich ihre Besorgnis über den schwindenden Einfluss der Revolution und den abnehmenden ideologischen Halt unter jungen Iranern äußern. Diese Besorgnis wird von prominenten Geistlichen wie Ahmad Alamolhoda geäußert und spiegelt die abschwächende ideologische Rüstung wider, die einst entscheidend für die Widerstandsfähigkeit des Regimes war.

Die polarisierende CFT-Debatte

Die ohnehin schon intensive Uneinigkeit wird durch die umstrittene Debatte um die CFT-Ratifizierung weiter angeheizt, die das Regime zwischen Pragmatikern, die das wirtschaftliche Überleben suchen, und Hardlinern, die die ideologische Isolation bevorzugen, spaltet. Diese hitzige Konfrontation offenbart nicht nur tief verwurzelte ideologische Gräben, sondern hebt auch die gespaltene Loyalität im Kreis Khameneis hervor.

Eine unsichere Zukunft

Gefangen in einem Kreislauf aus Schuldzuweisungen und Anschuldigungen, ringt die herrschende Elite Irans mit einer existenziellen Krise, die sich in Amtsenthebungen von Ministern, Treibstoffpreiserhöhungen und ideologischen Spaltungen manifestiert. Teherans politische Landschaft, nun ein Schlachtfeld, deutet auf ein Regime am Abgrund hin, wobei jeder Skandal die drohende Gefahr eines Zusammenbruchs weiter betont.

Laut National Council of Resistance of Iran - NCRI bemüht sich Irans Führung, die Kontrolle angesichts zunehmend unüberwindbarer Herausforderungen zu behalten.