Ein kürzlich veröffentlichter Erlass der Trump-Administration mit dem Titel “Verbesserung der Aufsicht über die Vergabe von Bundeszuschüssen” hat eine schnelle Reaktion von fast 60 wissenschaftlichen Gesellschaften in den USA ausgelöst. Diese Organisationen haben ihren starken Widerstand geäußert und den Kongress aufgefordert, die Objektivität und Integrität des begutachteten Förderverfahrens zu schützen.
Der umstrittene Erlass
Der im August 2025 erlassene Erlass fordert, dass die Leiter der Behörden hochrangige Beauftragte benennen, die neue Förderankündigungen überprüfen sollen, um sicherzustellen, dass sie mit nationalen Prioritäten übereinstimmen. Diese Maßnahme wurde jedoch als Versuch kritisiert, die Mittelverteilung aufgrund politischer Motive zu beeinflussen. Laut Physics World bringt diese Verschiebung der Rechenschaftspflicht die Verteilung von wissenschaftlichen Zuschüssen in Gefahr, da sie anfällig für äußere politische Einflüsse wird.
Bedenken über frühere Zuschüsse
Der Erlass hat speziell frühere Zuschüsse, die in Richtung von Initiativen zu Diversität, Gleichheit und Inklusion gingen, ins Visier genommen und als politisch beeinflusst bezeichnet. Die Administration kritisierte diese NSF-Zuschüsse und behauptete, sie würden bestimmte Ideologien als ernsthafte Forschung tarnen und somit die herkömmliche Vergabepraxis für wissenschaftliche Zuschüsse in Frage stellen.
Aufruf zum Handeln durch wissenschaftliche Gemeinschaften
In einem gemeinsamen Vorgehen schickten angesehene Organisationen wie die American Physical Society und die American Geophysical Union einen Brief des Widerstands an die Kongressleiter. Sie betonen, dass die Exekutivmaßnahme die strenge und unvoreingenommene Natur des bestehenden Förderverfahrens bedroht, das bahnbrechende Forschung und Innovation fördert.
Mögliche Folgen erhöhter Aufsicht
Die jetzt erforderliche detaillierte Aufsicht könnte zu zusätzlichen administrativen Belastungen führen, die wichtige wissenschaftliche Erkundungen verzögern könnten. Die Gesellschaften plädieren für eine anhaltende kongressionalke Aufsicht, um diesen Erlass gründlich zu überprüfen und sicherzustellen, dass er die zeitnahe und kompetente Verteilung von Forschungsgeldern nicht stört.
Ein Weg nach vorn
Mit dem Wunsch, eine unpolitisierte wissenschaftliche Landschaft zu bewahren, ist die wissenschaftliche Gemeinschaft bereit, mit Kongressleitern und der Trump-Administration zusammenzuarbeiten, um diesen Exekutiverlass zu verfeinern. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um den Ruf der Vereinigten Staaten als globale Führungsmacht in der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung zu erhalten.
Wie in Physics World angegeben, unterstreicht der Appell an den Kongress die entscheidende Rolle, die ein unvoreingenommenes System von Bundeszuschüssen für das Gedeihen des wissenschaftlichen Fortschritts spielt. Ein solches System ist notwendig, um weiterhin Innovationen zu fördern, die der Gesellschaft insgesamt zugutekommen.