Die elektrisierende Atmosphäre der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio war spürbar, als das schwedische Stabhochsprung-Phänomen Armand „Mondo“ Duplantis ein Stadion mit 53.000 Fans in seinen Bann zog. Er setzte den Rahmen für einen unvergesslichen Abend, indem er erneut seinen eigenen Weltrekord brach und beeindruckende 6,30 Meter übersprang.
Ein triumphales Comeback nach Tokio
Duplantis sicherte sich nicht nur die Goldmedaille und seinen dritten Weltmeistertitel, sondern korrigierte auch eine „verpasste Note“ aus seinem letzten Auftritt im selben Stadion. Während der COVID-geprägten Olympischen Spiele in Tokio gewann Duplantis Gold, doch der Rekord blieb ihm verwehrt. Diesmal beflügelte ihn die lebendige Energie der Zuschauer, was in einem weltrekordbrechenden Moment gipfelte, der das Publikum in Staunen versetzte.
Ein Moment dramatischer Leistung
Als letzter Antretender, nachdem alle anderen Wettbewerbe beendet waren, nutzte Duplantis das Rampenlicht voll aus. Mit in der Luft hängender Anspannung lieferte er ein atemberaubendes Finale, indem er im dritten und letzten Versuch erfolgreich auf die neue Weltrekordhöhe sprang. Die Menge brach in Jubel aus und teilte diesen Triumphmoment, der allen Anwesenden in Erinnerung bleiben wird.
Mehr als nur Medaillen
Für Duplantis überwogen der Nervenkitzel des Wettbewerbs und die Freude, den eigenen Erwartungen gerecht zu werden, den 100.000-Dollar-Bonus für den neuen Rekord. Seine beeindruckende Serie von rekordbrechenden Sprüngen – mit 14 aufgestellten Rekorden seit Februar 2020 – zeigt eine bemerkenswerte Beständigkeit, wie sie seit der legendären Karriere von Sergey Bubka nicht mehr zu sehen war.
Eine Nacht voller Überraschungen
In anderen Highlights überraschte die Schweizerin Ditaji Kambundji die internationalen Hürdenläufe und holte mit einer persönlichen Bestzeit von 12,24 Sekunden Gold über 100 Meter Hürden. Ihr Sieg über die amtierenden Meisterinnen ließ sie freudig ungläubig zurück und illustrierte einen weiteren unerwarteten Triumph der Nacht.
Hindernislauf-Drama: Triumph und Tränen
Die intensiven Emotionen setzten sich im Hindernislauf fort, wo Soufiane El Bakkali aus Marokko trotz eines beeindruckenden Laufs Silber holte, nachdem er nur knapp von Geordie Beamish aus Neuseeland übertroffen wurde. Beamishs Geschichte der Widerstandsfähigkeit, nachdem er im Qualifikationslauf einen Rückschlag überwunden hatte, berührte die Zuschauer und Athleten gleichermaßen.
Laut AP News war die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio eine Schau aufregender Leistungen, die neue Standards in Sportlichkeit und Wettbewerbsgeist setzten. Die Ereignisse der Nacht bekräftigten die Magie der Leichtathletik, atemberaubende Geschichten von Sieg, Ausdauer und geteilter Freude zu erzählen.