Ein globaler Einsatz für gesundheitliche Gerechtigkeit

Am Weltflüchtlingstag 2025 lenkt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die weltweite Aufmerksamkeit auf ein drängendes und kritisches Thema: die Gesundheit und das Wohlbefinden von über 123 Millionen zwangsweise Vertriebenen weltweit. Die WHO vertritt die Botschaft, dass Gesundheit ein grundlegendes Menschenrecht ist, das entscheidend für Würde, Schutz und Inklusion ist.

Die komplexe Landschaft erkennen

Die Situation ist komplex: 70 % dieser Flüchtlinge leben in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, wo sie oft mit rechtlichen und finanziellen Hürden konfrontiert sind, die ihren Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung einschränken. Es ist eine ernüchternde Realität, dass über 47 Millionen von ihnen Kinder sind, die kontinuierlich Unterbrechungen in der Bereitstellung von Gesundheit, Bildung und Schutz erleben. Vor diesem Hintergrund lenkt die WHO den Fokus darauf, welchen Wert Flüchtlinge als aktive Beitragende für die Gesellschaften darstellen, indem sie sowohl Gast- als auch Herkunftsnationen oft als Wissenschaftler, Gesundheitsfachleute und Gemeindeführer bereichern.

Hindernisse beim Zugang zur Gesundheitsversorgung überwinden

Trotz Fortschritten bei der Integration der Flüchtlingsgesundheit in umfassende nationale Strategien bleiben erhebliche Herausforderungen bestehen. Gemäß World Health Organization (WHO) hat die WHO die Hindernisse wie negative Rhetorik und schrumpfende humanitäre Budgets anerkannt, die bestehende Schwierigkeiten beim Zugang zu Gesundheitsdiensten, einschließlich wichtiger Unterstützung in den Bereichen psychische Gesundheit, Müttergesundheit und Primärversorgung, verschärfen.

Engagement fördern: Eine gemeinsame Verantwortung

Die WHO appelliert an Regierungen, Partner und Gemeinschaften, ihr Engagement zu verstärken durch:

  • Universellen Zugang zu Gesundheitsversorgung ohne Diskriminierung.
  • Investitionen in gerechte und grenzübergreifende Lösungen.
  • Nachhaltige Finanzierung für datengesteuerte und responsive Gesundheitssysteme.
  • Verbesserungen in der kultursensiblen Versorgung durch eine verbesserte Kapazität der Gesundheitsarbeitskräfte.

Errungenschaften und Meilensteine in der Flüchtlingsgesundheit

Die gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen der WHO-Agenda für Gesundheit und Migration haben transformative Veränderungen bewirkt. Bedeutende Errungenschaften umfassen die Entwicklung nationaler und regionaler Forschungsagenden sowie operative Fortschritte in Ländern wie Bulgarien und Uganda, ebenso wie global orientierte Rahmenwerke wie das Dashboard über globale Erfahrungen in der Förderung von Flüchtlings- und Migrantengesundheit.

Resiliente Gesundheitssysteme weltweit aufbauen

In allen Regionen hat die WHO umfangreiche Kooperationen initiiert, um die Gesundheitssysteme von Flüchtlingen und Gastgemeinschaften zu verbessern. Allein 2024 erhielten mehr als 15.000 Gesundheitsarbeiter in 160 Ländern Schulungen, wobei der dringende Gesundheitsbedarf von Flüchtlingen betont wurde. Darüber hinaus stehen bemerkenswerte Interventionen im Tschad, Uganda und Bangladesch exemplarisch für die proaktive Rolle der WHO bei der Epidemievorsorge und der adaptiven Bereitstellung von Gesundheitsdiensten trotz Ressourcenknappheit.

Laut der laufenden Initiative der WHO ist die Inklusion von Flüchtlingen in nationale Gesundheitssysteme eine unaufhaltsame Kraft, gekennzeichnet durch bedeutende Fortschritte in Regionen wie Kolumbien und Rumänien.

Eine einheitliche Bewegung für Gesundheitsinklusion

Die globale Interessenvertretung gipfelt in den gemeinsamen Bemühungen der WHO und UNHCR, wobei die Gruppe der Freunde der Gesundheit für Flüchtlinge den Wissensaustausch zwischen unterschiedlichen Interessengruppen fördert. Dieses Jahr, gekennzeichnet durch 243 Zusagen zur psychischen Gesundheit und der Einbeziehung von Flüchtlingen in nationale Gesundheitssysteme, signalisiert ein vielversprechendes und lobenswertes Engagement von Nationen wie Kenia und Jemen.

Am diesjährigen Weltflüchtlingstag lädt die WHO uns alle ein, der Forderung nach starken, inklusiven Gesundheitssystemen nachzukommen, die sicherstellen, dass keine marginalisierte Stimme ungehört bleibt. Gesundheit für alle ist in der Tat eine universelle Notwendigkeit, und mit vereinten Kräften wird die Vision einer gerechten Gesundheitsversorgung zu einer erreichbaren Realität.