In einem von internationalen Spannungen geprägten Klima hielt FIFA-Präsident Gianni Infantino am Donnerstag fest an den inhaltlichen Werten des Fußballs: Frieden und Einheit. Trotz wachsender Forderungen, israelische Teams von weltweiten Wettbewerben auszuschließen, stellte Infantino entschieden klar, dass die Rolle der FIFA nicht darin besteht, politische Unruhen zu lenken, sondern stattdessen die vereinende und kulturelle Bedeutung des Fußballs zu schätzen und aufrechtzuerhalten.
Eine Welt auf Beobachtung
Mit dem Fokus auf das FIFA-Ratstreffen vor der Fortsetzung der Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft 2026 standen keine formalen Diskussionen über Israel auf der Tagesordnung. Die Situation köchelte, während Gerüchte und Druck in der globalen Fußballlandschaft wirbelten. Unter dem Lärm trat ein Friedensvorschlag aus den diplomatischen Bemühungen von US-Präsident Donald Trump und dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu auf, der in schwierigen Zeiten einen Hoffnungsschimmer bot.
Das Spiel Fortsetzen
In einer Stellungnahme bekräftigte Infantino die Haltung der FIFA und stellte fest, dass die Organisation zwar keine geopolitischen Probleme entwirren könne, sich jedoch standhaft darauf konzentrieren könne, den Fußball weltweit zu fördern. Dadurch pflegt sie das Bildungs-, Kultur- und humanitäre Image des Spiels und verstärkt den Fußball als Brücke in Zeiten der Spaltung.
Spannungen und Hoffnungen
Während das UEFA-Exekutivkomitee über eine mögliche Abstimmung über die Suspendierung Israels debattierte, bekräftigt durch die Dringlichkeit mehrerer europäischer Verbände, schien Unterstützung für eine solche Bewegung wahrscheinlich. Aufgrund enger politischer Allianzen, insbesondere mit den Vereinigten Staaten, schien die Ausrichtung der FIFA an einer UEFA-Abstimmung jedoch unwahrscheinlich. Wie in ESPN angegeben, erschwerte die Nähe Infantinos zu Trump und die damit verbundene Planung der USA als Co-Gastgeber der kommenden Weltmeisterschaft jede Entscheidung zusätzlich.
Stimmen Über Grenzen Hinaus
Insider berichten, dass das 20-köpfige UEFA-Gremium bereit war zu handeln, selbst wenn es von Israel und Deutschland auf Widerstand stoßen würde. Dennoch spiegelt die Entscheidung der FIFA, keine Konferenz oder direkte Presseverpflichtung einzugehen, ihren vorsichtigen Weg durch die Verflechtung von politischer und sportlicher Diplomatie wider. In dieser Atmosphäre wird die Koexistenz der Neutralität des Sports und seines globalen Einflusses getestet, aber bleibt widerstandsfähig, wie die breitere Akzeptanz des Friedensvorschlags im Nahen Osten zeigt.
Blick in die Zukunft
Israelische Teams bereiten sich planmäßig auf ihre Qualifikationsspiele gegen Norwegen und Italien vor und markieren damit nicht nur Spiele, sondern Meilensteine im fortlaufenden Dialog zwischen Sport und Politik. In der Zwischenzeit gehen in der Schweiz diplomatische Engagements weiter, wo Führer wie der FIFA-Vizepräsident Aleksander Ceferin und Paris Saint-Germains Nasser al-Khelaifi zusammenkommen und das komplexe Netz von Sport, Politik und Solidarität zeigen.